Deutschlands Banken verdienen immer weniger durch die geringen Zinsen. Einnahmequellen wie das Kreditgeschäft bringen immer weniger Geld ein. Viele Banken erhöhen daher die Kontogebühren. Die Kölner Bank sowie die Sparkasse Köln-Bonn haben ihre Gebühren bereits angehoben, jetzt folgt auch die Kölner Kreissparkasse.
Zum 1. Januar 2017 erhöht auch die Kölner Kreissparkasse die Gebühren. Anfang 2017 werden die Gebühren für Privatgirokonten um 1 Euro angehoben. Nach mehr als 10 Jahren ist die Erhöhung laut Bankangaben unausweichlich. Die Kosten würden steigen, die Erträge sind rückläufig. Daher reagiert die Kreissparkasse und erhöht die Kontogebühren. Die Kontomodelle S-Giro Classic und S-direkt Giro Classic kosten in Zukunft 5 Euro pro Monat. Bei S-direkt Giro Classic werden pro Buchung, die über das Selbstbedienungsterminal in der Filiale durchgeführt wird, in Zukunft 50 Cent berechnet.
Auch die Mehrwertkonten S-Giro Plus XL und S-Giro Plus XXL werden in Zukunft einen Euro teurer. Erhöht werden auch die Kosten für Kreditkarten. Die Standard-Kreditkarte kostet ab Januar 24 Euro, bisher lagen die Kosten bei 20 Euro. Für die Gold-Kreditkarte erhöhen sich die Gebühren von 65 auf 78 Euro.
Anfang des Jahres 2016 hat die Kölner Bank die Kontogebühren bereits angehoben. Für das Privat Giro-Konto werden seitdem pro Monat 4,95 Euro fällig, 1 Euro mehr gegenüber dem Vorjahr. Zusätzlich entstehen pro Buchung weitere Kosten: 46 Cent bei einer Überweisung in Papierform, satte 21 Cent für eine Online-Überweisung. Das VR Giro flex-Konto kostet pro Monat 7,95 Euro, die Überweisungen sind kostenlos. Das VR Giro flex kann als kostenloses Konto geführt werden. Allerdings erst bei einem monatlichen Geldeingang von 5000 Euro. Für die meisten Bankkunden ein zu hoher Betrag.
Bereits Mitte 2015 hat auch die Sparkasse Köln-Bonn die Kontogebühren erhöht. Das Girokonto Kompakt kostet seitdem 4,95 Euro, eine Erhöhung um 1 Euro. Ebenfalls um einen Euro wurde das Girokonto Extra teurer, es kostet jetzt 7,95 Euro.